Aktion Argumente zur Solarförderung (März 2012)



Kampf um die Meinung – In die Diskussion um die Kürzung der Solarförderung haben wir uns mit einer Postkartenaktion zu Argumenten eingemischt.




Karrikatur Ueberfluessige Sonne
Karrikatur Ueberfluessige Sonne Rueckseite
Ausführliche Antwort, warum Photovoltaik eine große Rolle bei der Energiewende spielen wird (Stand März 2012).

Alle Grafiken: Der Markstein


Karrikatur Boese Sonne Karrikatur Boese Sonne Rueckseite
Ausführliche Antwort, wie viel der Solarstrom den Stromverbraucher kostet (Stand März 2012).


Karrikatur Luxus Sonne Karrikatur Luxus Sonne Rueckseite
Ausführliche Antwort, wie sich die Kosten von Solaranlagen entwickeln (Stand März 2012).




Die Postkarten stellen auf der Vorderseite eine Frage. Auf der Rückseite steht eine Kurzantwort und ein QR-Code-Link auf eine lägere Antworte auf der Mobilversion der Webseite. Diese Postkarten haben wir an Helium gefüllten Ballons anlässlich einer Demonstration am Brandenburger Tor steigen lassen.

Der Anlass waren Pläne zur Kürzung der Einspeisevergütung von Solarstrom, die Bundesumweltminister Röttgen und Bundeswirtschaftsminister Rösler vorgestellt haben. Sie sahen eine Kürzung von je nach Anlagengrösse über 40 Prozent vor, die innerhalb von wenigen Wochen umgesetzt werden sollte. Das war nicht vereinbar mit dem Schutz von Investoren und Solarbetrieben, die keine Chance gehabt hätten, so schnell zu reagieren. Außerdem enthielt der Verschlag eine so genannte Ermächtigungsklausel, nach der das Umwelt- und Wirtschaftsministerium die Vergütung in Zukunft per Erlass ändern könnte. Das hätte die Investitionssicherheit und die Finanzierbarkeit von Solaranlagen noch stäkrer beeinträchtigt. Das im Sommer verabschiedete Gesetz enthielt die Verordnungsermächtigung nicht mehr und die Kürzung wurde mit eine Übergangsfrist umgesetzt.

In der Öffentlichkeit wurde oft mit falschen Behauptungen Stimmung gemacht. Etliche Leser haben uns aufgefordert, etwas zu unternehmen.

Aufgabe von Journalisten ist, zu einer Versachlichung der Diskussion beizutragen. Das war das Ziel der Postkartenaktion.